Für die Ausstellung „SEH(N)SUCHT 3D“ (23. Mai – 23. November 2014 im Zeughaus Innsbruck) war es unsere Aufgabe ein geeignetes Sujet zu entwickeln, welches sich mit der Darstellung des Räumlichen in der Kunst und in den neuen Medien auseinander setzt. Die besondere Herausforderung dabei war eine möglichst elegante und reduzierte Grafik zu schaffen die mit und ohne 3D Brille funktionieren sollte.

Design und Bewerbung der Ausstellung „SEH(N)SUCHT 3D“

Durch intensive Recherche und einer analogen sowie digitalen Experimentierphase, fiel die Entscheidung schließlich auf das ChromaDepth® Verfahren. Dieses wurde von der Firma American Paper Optics patentiert und basiert im Prinzip primär auf den Brechungseigenschaften von Licht. Analog zum Newton'schen Prisma wird hier eine Folie verwendet die ein Gitter aus microskopisch kleinen Prismen beschreibt. Das von Oberflächen reflektierte Licht trifft dann im Auge an unterschiedlichen Stellen auf und da das Gehirn von geraden Lichtstrahlen ausgeht entsteht aus dieser Differenz der räumliche Eindruck. Dabei scheinen einige Farben wie Rot und Blautöne diesen Effekt besonders gut zu verstärken und das besondere daran ist, dass im Vergleich zu anderen 3D-Effekten, keine störenden Doppelbilder notwendig sind und man somit auch ohne 3D-Brille ChromaDepth-Motive erkennen kann.

Perfekt also für ein möglichst mannigfaltig einsetzbares Sujet. Realisiert wurden in Folge Drucksorten wie: Einladungen mit beigelegter 3D-Brille, Bewerbungskarten, Plakate in sämtlichen Größen, eine Plane für Außenwerbung am Zeughaus selbst und Buswerbung.

Und zur Bewerbung der SE(H)NSUCHT 3D Ausstellung zur (ORF) Langen Nacht der Museen (4. Oktober 2014) leuchtet das Sujet noch einmal mit kräftiger Neon(sonder)farbe auf den Plakaten.